Familienstiftung auf Zeit: Verbrauchsstiftung
Stiftungen, die ihr Kapital sicher anlegen müssen, haben derzeit mittelfristig so gut wie keine Chance mehr Erträge zu erwirtschaften – und können damit auch immer schwerer ihren Stiftungszweck erfüllen.
Vor diesem Hintergrund gewinnen Verbrauchsstiftungen immer mehr an Bedeutung. Danach kann neben den Kapitalerträgen auch mit dem Grundkapital gefördert werden. Ist das Vermögen – bestenfalls mit Erfüllung des Stiftungsziels – aufgezehrt, endet die Stiftung.
Allerdings ist die Umwidmung einer klassischen Stiftung in eine Verbrauchsstiftung rechtlich nicht ganz unproblematisch. Unmöglich ist es aber nicht.
Die Neugründung einer Verbrauchsstiftung ist hingegen ungleich einfacher. Dabei soll das Grundstockvermögen nach dem Willen des Stifters in einer bestimmten Zeitspanne ganz oder zum Teil für die Verwirklichung des Stiftungszwecks eingesetzt werden. In Deutschland wird das Instrument der Verbrauchsstiftung noch eher selten genutzt. Wir von Stiftungsmentor gehen aber davon aus, dass sich das in Zukunft ändern wird.
Familienstiftung auf Zeit: Verbrauchsstiftung
Stiftungen, die ihr Kapital sicher anlegen müssen, erzielen aktuell kaum Erträge und haben daher Schwierigkeiten, ihren Zweck zu erfüllen. In diesem Kontext gewinnen Verbrauchsstiftungen an Bedeutung: Hier kann auch das Grundkapital verwendet werden, um den Stiftungszweck zu fördern. Ist das Vermögen aufgezehrt, endet die Stiftung.
Die Umwandlung einer klassischen Stiftung in eine Verbrauchsstiftung ist rechtlich komplex, aber möglich. Eine Neugründung ist jedoch deutlich einfacher. Dabei wird festgelegt, dass das Grundkapital innerhalb eines bestimmten Zeitraums für den Stiftungszweck genutzt wird. Obwohl in Deutschland selten, erwarten wir von StiftungsMentor, dass Verbrauchsstiftungen künftig an Bedeutung gewinnen.